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September 25, 2023

Jedes Asset zählt: Retrofit-Lösungen für alle Gebäude im Portfolio

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Die frühzeitige Implementierung einer proaktiven, digitalen Betriebsführung in Gebäuden gehört zu den zentralen Herausforderungen im modernen Asset Management. Die Cloud-Plattform als Standardgewerk der Technischen Gebäudeausrüstung spielt dabei eine zentrale Rolle.

Doch Immobilienportfolien sind divers. Die Gebäude unterscheiden sich nicht nur in ihrer technischen Ausstattung, sondern auch hinsichtlich deren Eignung für die digitale Betriebsoptimierung. Die Dringlichkeit, veraltete Gebäudetechnik zu modernisieren, ist offensichtlich: Gebäude ohne digitale Schnittstellen verlieren nicht nur an Nutzerkomfort und Energieeffizienz, sondern auch an Marktwert. Regulatorische Faktoren erhöhen den Druck auf Investoren, was das Stranding-Risiko der betroffenen Assets weiter steigert.

Die gute Nachricht: Bereits heute bietet der Markt spezialisierte Lösungen, um smarte Datenverfügbarkeit und Energieeffizienz in jedes Gebäude zu bringen. Im Folgenden zeigen wir die drei entscheidenden Schritte auf dem Weg zum optimal betriebenen Immobilienportfolio auf.

In drei Schritten zum energieeffizienten Smart Building der Zukunft

Schritt 1: Portfolioanalyse

Der erste Schritt auf dem Weg zur digitalen Betriebsoptimierung ist die Durchführung einer Portfolioanalyse. Ziel ist es, einen umfassenden Einblick in die Gebäudemerkmale zu gewinnen, und die Eignung jedes einzelnen Objekts für die digitale Betriebsoptimierung zu bewerten. Der Schwerpunkt sollte dabei auf der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) liegen, da diese einen großen Einfluss auf die Energieeffizienz hat. Zur Einordnung der einzelnen Objekte empfiehlt sich eine Klassifizierung nach den hier abgebildeten Gebäudekategorien:

Schritt 2: Maßnahmenplan und individueller Retrofit 

Basierend auf den Ergebnissen der Portfolioanalyse kann objektindividuell eine Roadmap entwickelt werden, um jedes Gebäude entsprechend seiner Klassifizierung aufzuschalten oder zu ertüchtigen.

  • Kategorien A-C: Diese Gebäude verfügen bereits über digitale Kommunikationsschnittstellen. Die Schnittstellen ermöglichen entweder sofortige Plug-and-Play-Konnektivität oder sie können, falls erforderlich, durch zusätzliche Hardware bzw. in Zusammenarbeit mit dem Hersteller des Automationssystems genutzt werden. Dadurch ist es möglich, Daten von IoT-Geräten oder Automationssystemen zu sammeln und sie in einer Cloud-Plattform zu strukturieren.
  • Kategorie D: Die technische Gebäudeausrüstung dieser Kategorie weist nur analoge Schnittstellen auf oder sie entspricht nicht mehr den aktuellen Standards. Auch die Daten dieser Gebäude können digital verfügbar gemacht werden, und zwar im Rahmen einer technischen Nachrüstung. Beispiele für Retrofit-Maßnahmen sind z.B. die gezielte Nachrüstung von Funksensoren zur Überwachung von Temperatur und Luftqualität oder die Implementierung von Controllern beispielsweise an Heizungs- und Kälteverteilern. In einigen Fällen empfiehlt sich sogar der vollständige Ersatz des analogen Bestandssystems durch ein digitales Automationssystem.

Schritt 3: Digitale Betriebsoptimierung

Sind alle Retrofit-Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, kann zur Optimierung der einzelnen Assets im laufenden Betrieb übergegangen werden. Plug-and-Play wird über die neu geschaffenen Schnittstellen die nahtlose Konnektivität aller Gewerke im Gebäude hergestellt. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz werden die erfassten Informationen kontinuierlich analysiert und datenbasierte Optimierungsempfehlungen abgeleitet. Die selbst lernenden Technologien automatisieren diesen Prozess und sorgen für eine vorausschauende Steuerung des Gebäudebetriebs abhängig von Bedarf, Wettervorhersagen und Auslastung. Die folgende Grafik veranschaulicht den Prozess am Beispiel der aedifion Cloud-Plattform:

 

Umlage und Förderung: Win-Win für alle Beteiligten

Die oben genannten Lösungen werden bis auf wenige Ausnahmen als klassisches SaaS-Modell („Software as a Service“) monatlich abgerechnet und sind somit ein laufender und objektbezogener Posten in den Betriebskosten. In vielen Fällen besteht daher die Möglichkeit einer Umlage auf die Mieter:innen. Diese fühlen sich im Gebäude wohler und freuen sich über deutlich geringere Nebenkosten. Denn die erzielten Einsparungen übersteigen die geringen Kostendurch die Umlage erfahrungsgemäß bei weitem. Die Umlagefähigkeit sollte objektindividuell geprüft werden. Für bestimmte Einzelmaßnahmen im Rahmen eines Retrofits und der laufenden Betriebsoptimierung kann es sinnvoll sein, zusätzlich die Möglichkeit einer Kostenerstattung zu prüfen. Die beschriebenen Prozesse sind also klar im Interesse aller Beteiligten.

Von Plug-and-Play bis Retrofit: aedifion macht jedes Gebäude digital verfügbar

Wie wir gesehen haben, können insbesondere im Bestand bereits mit geringen Maßnahmen große Potenziale gehoben werden. Wir von aedifion begleiten Eigentümer:innen mit maßgeschneiderten Lösungen durch den gesamten Prozess. Auch veraltete Anlagen halten uns nicht von unserer Mission ab, einen effizienten und kontinuierlich optimierten Gebäudebetrieb zu ermöglichen:

Auf Grundlage eines standardisierten Fragebogens können wir den technischen Zustand der Gebäude entweder per Fernanalyse oder vor Ort bewerten. Unsere Ingenieureüberprüfen die Technische Gebäudeausrüstung jedes Assets und kategorisieren diese nach dem oben genannten Schema.

Basierend auf den Ergebnissen der Portfolioanalyse erarbeiten wir einen dezidierten Maßnahmenplan für jedes Gebäude. Gemeinsam mit unserem Partnernetzwerk an Hardwareanbietern und Installationsunternehmen finden wir auch für Objekte der Kategorie D die optimale Lösung. Unser Team übernimmt die Prüfung der Förderfähigkeit und unterstützt bei der Antragstellung. So stellen wir sicher, dass Eigentümer:innen das Beste aus Ihrer Investition herausholen.

Mit der aedifion Cloud-Plattform und einem Full-Service-Paket treiben wir anschließend auch die Optimierung im laufenden Betrieb aktiv voran. Dabei bieten wir umfassende Unterstützung – von der Datensammlung über die Steuerung von Dienstleistern bis hin zur Umsetzung von Dekarbonisierungsfahrplänen.

Vorteile auf einen Blick

Ob Neubau oder Bestand, analog oder digital: Mit aedifion bleibt kein Asset auf der Strecke. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Energie-und Kosteneffizienz im gesamten Portfolio
  • Datenbasisfür ein ganzheitliches Reporting
  • Steigerungvon Komfort und Zufriedenheit der Mieter:innen
  • DatenbasierteAbleitung von Sanierungsmaßnahmen
  • Kostenreduktiontrotz steigender CO2-Preise
  • Minimierungvon Ausfall- und Stranding-Risiken

Warum also noch zögern? Lassen Sie die Gebäude in Ihrem Portfolio jetzt durch unsere Ingenieure überprüfen und uns gemeinsam den Betrieb einfach digital optimieren!

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