Die Notfallstufe kann nur durch Verordnung der Bundesregierung ausgerufen werden. Sollte es zu Versorgungsengpässen kommen, werden die kritische Infrastruktur und private Haushalte priorisiert versorgt. Früh mit Einschränkungen rechnen muss die Industrie. Vor den Folgen solcher Einschränkungen warnt das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW): Wenn sich im Herbst der Gaspreis verdoppelt, könnte die Inflation im kommenden Jahr um bis zu 4 Prozentpunkte steigen und mehr als 300.000 Menschen ihren Job verlieren. Dabei sind komplette Produktionsausfälle noch gar nicht berücksichtigt.
Die Sommermonate werden nun von Politik und Wirtschaft intensiv dazu genutzt, kurzfristige Einsparpotenziale aufzudecken, Umlageverfahren einzuleiten, Bezuschussungen zu prüfen, aber auch langfristige Wege aus der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen einzuschlagen.
Während im Stromsektor regenerative Energien bereits 50 Prozent ausmachen, ist die Wärmewende weiterhin der Nachzügler, denn der regenerative Anteil liegt hier laut Heinrich Böll Stiftunglediglich bei 15 Prozent. Der Ukrainekrieg hat die Notwendigkeit einer Beschleunigung im Umdenken, die bereits im Rahmen des Klimaschutzes deutlich formuliert wurde, nun dramatisch erhöht. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien spielt die optimierte Nutzung von Energie in Gebäuden sowie die Betriebsoptimierung in öffentlichen, wirtschaftlichen und industriellen Einrichtungen eine ausschlaggebende Rolle. Unternehmen, Vermieter und öffentliche Einrichtungen haben mehrere kurz-, mittel- und langfristige Stellschrauben, um zu den Vorreitern in der Wärmewende zu gehören:
154.000 Wärmepumpen wurden 2021 installiert und deutlich mehr dürften es in diesem Jahr werden. Die umweltschonende Art der Wärmeerzeugung macht unabhängiger von fossilen Energieträgern. Sie sind unter den richtigen Bedingungen hocheffizient, produzieren vor Ort keine Emissionen, können mit grünem Strom betrieben werden und steigern den Immobilienwert. Neben all den guten Gründen für die Wärmepumpenoffensive gibt es derzeit aber auch Hürden am Markt:
Dank Wärmepumpen besteht in allen Bereichen die Möglichkeit, eine effiziente und zukunftssichere Technologie nachzurüsten, die Kosten spart, uns unabhängig von fossilen Energieträgern macht und einen wichtigen Beitrag zum globalen Klimaschutz leistet. Die aktuellen Fördermöglichkeiten machen eine Umstellung trotz Wartezeiten noch attraktiver. Eine Kostenabschätzung und eine belastbare Entscheidungsvorlage sind dabei der erste wichtige Schritt. aedifion bietet hier eine Rundum-Begleitung mit Handlungsempfehlungen für die individuelle optimale Heizkostenstrategie. Dazu gehört die Empfehlung zur Dimensionierung der Wärmepumpe auf Basis echter Betriebsdaten sowie die Abschätzung der potenziellen Investitions- und Wärmeversorgungskosten, um die jeweils beste Lösung gezielt herauszuarbeiten.
Noch während man auf die Lieferung der Wärmepumpe oder Photovoltaikanlage wartet, sollte die Zeit für die Umsetzung von Maßnahmen der Betriebsoptimierung genutzt werden.
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